Impact Mapping

Impact Mapping ist eine kollaborative Methode, um die Ziele eines Projekts oder Produkts zu identifizieren, zu visualisieren und zu priorisieren. Sie verbindet die angestrebten Ergebnisse mit den erforderlichen Aktivitäten und hilft Teams, den Fokus auf das Wesentliche zu legen.

Was ist Impact Mapping?

Impact Mapping ist eine visuelle Technik, die auf vier zentralen Fragen basiert:

  1. Warum? – Welches übergeordnete Ziel soll erreicht werden?
  2. Wer? – Welche Stakeholder sind involviert und was sind ihre Bedürfnisse?
  3. Wie? – Wie können die Stakeholder zum Erreichen des Ziels beitragen?
  4. Was? – Welche konkreten Aktivitäten oder Funktionen sind nötig, um die gewünschten Beiträge zu ermöglichen?

Das Ergebnis ist eine Mindmap-ähnliche Struktur, die Ziele, Stakeholder, Beiträge und Aktivitäten miteinander verknüpft. Dies schafft Klarheit über Prioritäten und Abhängigkeiten und ermöglicht es, den Projektfortschritt kontinuierlich zu überprüfen.

Vorteile von Impact Mapping

  • Fokussierung auf Wertschöpfung statt auf Funktionen
  • Identifizierung und Priorisierung der wichtigsten Aktivitäten
  • Förderung von Kreativität und Innovation durch kollaboratives Brainstorming
  • Bessere Kommunikation und Alignment zwischen Stakeholdern
  • Flexibilität, um auf Veränderungen zu reagieren

Impact Mapping ist besonders nützlich in komplexen Projekten mit vielen Stakeholdern und sich ändernden Anforderungen. Es ergänzt agile Methoden wie Agiles Mindset und Design Thinking, indem es den Blick auf die übergeordneten Ziele lenkt.

Eine interessante Weiterentwicklung ist die Kombination von Impact Mapping mit Backcasting, um vom gewünschten Endzustand ausgehend rückwärts zu planen. So kann man sicherstellen, dass jede Aktivität einen klaren Beitrag zum Gesamtziel leistet.