Iteratives Vorgehen
Was bedeutet iteratives Vorgehen?
Iteratives Vorgehen ist eine Methode, bei der ein Prozess oder ein Projekt in mehreren aufeinanderfolgenden Durchläufen (Iterationen) durchgeführt wird. Jede Iteration beinhaltet dabei die Schritte Planung, Ausführung, Überprüfung und Anpassung. Ziel ist es, schrittweise Verbesserungen und Erkenntnisse zu gewinnen und flexibel auf Änderungen reagieren zu können.
Vorteile des iterativen Vorgehens
- Schnelleres Feedback und frühe Fehlererkennung
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen
- Kontinuierliche Verbesserung und Optimierung des Prozesses oder Produkts (vgl. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP))
- Höhere Transparenz und bessere Kontrolle über den Fortschritt
Anwendungsbereiche
Iteratives Vorgehen findet in vielen Bereichen Anwendung, wie zum Beispiel:
- Agile Softwareentwicklung (z.B. Scrum, PI Objectives (SAFe))
- Iteratives Projektmanagement
- Innovationsmanagement und Ideation
- Lean Startup Methodik
Gerade in komplexen und dynamischen Umfeldern, in denen sich Anforderungen häufig ändern oder zu Beginn noch nicht vollständig klar sind, bietet das iterative Vorgehen große Vorteile gegenüber klassischen, linearen Ansätzen.
Fazit
Iteratives Vorgehen ermöglicht es, flexibel und lernorientiert an Herausforderungen heranzugehen. Durch die schrittweise Verbesserung und Anpassung können Risiken minimiert und die Qualität von Prozessen und Produkten gesteigert werden. In einer sich schnell verändernden Welt ist das iterative Vorgehen ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen und Organisationen, um agil und wettbewerbsfähig zu bleiben.