Start-Stop-Continue-Retrospektive
Die Start-Stop-Continue-Retrospektive ist eine effektive Methode, um in Teams regelmäßig Feedback einzuholen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Durch die strukturierte Reflexion können Arbeitsabläufe optimiert und die Zusammenarbeit im Team gestärkt werden.
Ablauf der Retrospektive
Bei der Start-Stop-Continue-Retrospektive werden drei Kategorien betrachtet:
- Start: Was sollte das Team neu beginnen oder ausprobieren?
- Stop: Welche Aktivitäten oder Verhaltensweisen sollten beendet werden?
- Continue: Was funktioniert gut und sollte beibehalten werden?
Jedes Teammitglied sammelt zu diesen Kategorien Ideen und Beobachtungen. Anschließend werden die Ergebnisse gemeinsam diskutiert und konkrete Maßnahmen abgeleitet.
Vorteile der Methode
Die Start-Stop-Continue-Retrospektive bietet einige wesentliche Vorteile:
- Fokus auf Verbesserung: Durch die Reflexion werden Potenziale zur Optimierung der Teamarbeit sichtbar.
- Einbindung aller Teammitglieder: Jeder kann seine Perspektive einbringen und aktiv an Veränderungen mitwirken.
- Einfache Struktur: Das Format ist leicht verständlich und kann ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
Die Retrospektive ist ein zentraler Bestandteil agiler Methoden wie Scrum und fördert den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) im Team.
Einsatzbereiche
Die Start-Stop-Continue-Retrospektive kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, zum Beispiel:
- Scrum-Teams, um die Sprint Retrospektive zu strukturieren
- Abteilungen, um interne Prozesse zu verbessern
- Führungskräfte, um 360-Grad-Feedback von Mitarbeitern einzuholen
Durch regelmäßige Retrospektiven können Teams langfristig ihre Leistungsfähigkeit steigern und die Zusammenarbeit kontinuierlich verbessern.